Die Sängerin Agnes Erkens wurde in Deutschland (NRW) geboren, wo sie 1994 in Köln ihre Gesangsausbildung begann und heute lebt, gesanglich arbeitet und lehrt. Ihr besonderes künstlerisches Interesse und ihr Liebe gilt dem klassischen Liedgesang und der alten, geistlichen Musik, deren persönlicher Ausdruck geprägt ist durch die Suche und das Finden ihrer spirituellen Wurzeln und der geistlichen und religiösen Zugehörigkeit. Durch ihre langjährigen Studien der Geisteswissenschaften und der Weltreligionen, insbesondere der gemeinsamen religiösen und kulturellen Wurzeln der drei „abrahamitischen“ Religionen Judentum, Christentum und Islam erschloß sie sich den Zugang zur alt-hebräisch/jüdischen, sephardischen und zur christlichen Musik.
„Musik ist ein Vermittler zwischen Menschen,
Kulturen und Religionen.“
Der Schwerpunkt dieser künstlerisch-musikalische Arbeit von Agnes Erkens ist geprägt von der Intention, das gemeinsame kulturelle und religiöse Erbe neu zu beleben und in der musikalischen Interpretation miteinander in Verbindung zu bringen. Mit ihrem weit gespannten Repertoire zeigt sie die historische Dimension des religiöskulturellen Austauschs rund um das Mittelmeer durch die Jahrhunderte auf. Für die künstlerisch kultur- und religionsverbindende Intention und hervorragende musikalische Interpretation des Liedguts erhielt das von ihr im Jahr 2000 gegründete Ensemble im Jahr 2006 vom WDR, der UNESCO und der Kulturstiftung NRW eine Nominierung für den „Creole“ 1. Preis für Weltmusik in NRW.
Zu ihrem Repertoire der alten Musik gehören auch die - altgalizisch/portugiesische Cantigas und die Cantigas de Santa Maria (Alfonso X. El Sabio (1252-1284). Die künstlerisch-musikalische Auseinandersetzung im „Klassische Liedgesang“ bezieht sich auf die Lieder von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Mendelssohn Bartholdy und Hugo Wolf.
In der freien Stimmgestaltung und dem Improvisationsgesang arbeitet die Sängerin Agnes Erkens bevorzugt mit Künstlern der freien darstellenden Kunst und Literatur sowie mit akustischen Räumen und Orte. Beim Programm der Kulturhauptstadt Europas RUHR 2010 war sie bei 2 Projekten vertreten: „Lieder aus dem Bergbau - Canti delle miniere“ und „Klänge aus der Erde Suoni della terra“. Am 2. September 2010 wurde vom WDR, Köln (WDR3 Sendung: Mosaik) ein Beitrag über die künstlerische/gesangliche Arbeit von Agnes Erkens gesendet.
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