Die Stadt Worms hat das Potenzial, alte Musik und Literatur an authentischen Orten zu präsentieren. Durch das Nibelungenlied besteht eine literarische Verknüpfung von überregionaler Bedeutung mit dem europäischen Mittelalter. Und vor allem die Wormser Kirchenbauten sind authentische Orte.
Der Schwerpunkt der Wormser Überlieferung liegt dabei in der Zeit von der Antike bis zur Renaissance, von den Römern bis zu Luther. Die Blütezeit der Stadt ist die Zeit der Staufer und des Nibelungenliedes im 12. und 13. Jahrhundert und drückt sich aus in bedeutenden Bauten der Romanik und Gotik (Dom, Andreasstift, St. Paul, St. Martin, Magnuskirche, Liebfrauen, Bergkirche, Rotes Haus).
In der Metropolregion Rhein-Neckar gibt es bisher kein Festival, das sich dieser Thematik annimmt. Worms leistet auf diese Weise einen Beitrag zur Regionalkultur. Gefördert und unterstützt wird das Festival von der BASF als Hauptsponsor und von SWR 2 und Wormser Zeitung als Medienpartner.
Mit dem Programmangebot von „wunderhoeren“ sollen unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden. Kirchenmusik, Instrumentalmusik, Chorkonzerte, frühe Orgelmusik, Rezitation, Crossover zu Jazz und neuer Musik strukturieren das Programm. Kooperationen mit regionalen und lokalen Kulturnetzwerken und Sponsoren gehören ebenso zur Basisausstattung wie Einführungen, Kirchenführungen, Programmhefte und Workshops sowie andere Angebote kultureller Bildung.
Im Jahr 2011 fanden sich im Festivalprogramm Musik und Literatur aus: