Wie klang die Musik in Italien vor 700 Jahren?
Das Ensemble La Mouvance lädt ein, an einem eintägigen Workshop die Musik des Trecento zu entdecken. Der Name „Trecento“ bezeichnet die Musik Italiens innerhalb der Zeitspanne von etwa 1340 bis 1410. In dieser Zeit erblühte eine vielseitige, virtuose, mehrstimmige Musikkultur. Neben den kunstvollen Liedformen Madrigal, Ballata und Caccia existierte auch eine improvisierte Praxis des Musizierens, beispielsweise in der Tanzmusik.
Der Kurs bietet einen Einblick in die ein- und mehrstimmige Musik des Trecento. Es werden Kompositionen Francesco Landinis bis hin zu Tänzen, den sogenannten Istanpitten vorgestellt. Im Zentrum steht das gemeinsame ausprobieren und musizieren. Eine kurze Einführung zu Beginn des Kurses wird sich mit Besonderheiten der Notation und Komposition beschäftigen und einen Überblick über die Musik des 14. Jahrhunderts geben. Am Nachmittag werden einzelne Stücke erarbeitet, der Unterricht findet in einzelnen Gruppen in den Fächern Gesang, Blockflöte und Fidel (Violine und andere Streichinstrumente) statt. Herzlich willkommen sind aber auch andere interessierte Instrumentalspieler. Die Stimmtonhöhe ist 440 Hz.
Der Kurs richtet sich in erster Linie an fortgeschrittene Schüler ab 13 Jahren und erwachsene Laien, welche bereits sicher auf ihrem Instrument spielen können. Ein Teil der zu erarbeitenden Stücke wird rechtzeitig vor Kursbeginn zur Verfügung gestellt.
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