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„wunderhoeren – Tage alter Musik und Literatur in Worms“ vom 28. Februar bis 12. Juli
Vielfältiges Festivalprogramm mit Musik von der Antike bis zur Renaissance.
Vorverkauf mit attraktiven Rabatten läuft

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Musik und Literatur vergangener Epochen im besonderen Ambiente historischer Gebäude erleben – genau diese gelungene Kombination bietet „wunderhoeren – Tage alter Musik und Literatur in Worms“ seinen Besuchern auch 2015 wieder. In diesem Jahr findet das Festival vom 28. Februar bis 12. Juli statt. Hochkarätige Konzerte und musikalische Lesungen mit international bekannten Künstlern präsentieren den Besuchern Melodien und Texte von der Antike bis zur Renaissance. Das Konzert „Klangwelten im Dom“ am 19. April und die Uraufführung von Rüdiger Oppermanns Komposition „Rheingold“ am 27. Juni gehören zu den Programmhöhepunkten. Wer zu mehreren Veranstaltungen geht, kann auch in diesem Jahr dank des bewährten Rabattsystems sparen. Tickets sind ab sofort erhältlich.

   

„wunderhoeren“ findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Seit der Premiere 2011 bereichert das Festival die Wormser Kulturlandschaft und macht nicht nur die reiche Geschichte der Nibelungenstadt erlebbar. „Da es in der Metropolregion Rhein-Neckar zuvor kein Festival gab, das sich dieser Thematik annahm, leistet Worms auf diese Weise auch einen Beitrag zur Regionalkultur“, betont Oberbürgermeister Michael Kissel. „In diesem Jahr fließen im Festivalprogramm kulturelle Einflüsse vom Rhein, dem Mittelmeer und aus dem Orient zusammen“, ergänzt Festivalgründer Volker Gallé: „Die Besucher können in den insgesamt 16 Konzerten an neun historischen Veranstaltungsorten mitunter römische, germanische und keltische Musik aus Mitteleuropa sowie Skandinavien genießen oder die indische und arabische Kultur kennenlernen.“

Vielfältiges Programm mit internationalen Künstlern
Viele der Konzerte und Lesungen richten ihren Blick über die Landes- und Sprachgrenzen Deutschlands hinaus: So das Konzert des Ensembles „Musica Romana“ am 26. April in der Andreaskirche: Hier stellen die vier Musiker Visionen keltischer und germanischer Musik neben Klängen der römischen Antike.
Die Musik der Wikinger steht am 31. Mai im Château Schembs im Mittelpunkt: Die Sängerin Miriam Andersén aus Schweden und der Flötist Poul Høxbro aus Dänemark rekonstruierten ihr Programm aus den Metren überlieferter Texte, archäologischen Instrumentenfunden und frühen musikalischen Überlieferungen. Nun präsentieren sie diese besonderen Klänge in Worms.
Wie Musik und Dichtung des frühen Minnesangs von Entwicklungen aus dem französischen Raum des 12. und 13. Jahrhunderts beeinflusst wurden, zeigen der Schweizer Dichter und Übersetzer Ralph Dutli sowie Sängerin Cora Schmeiser am 25. Mai im Heylsschlösschen. Dutli liest aus dem „Liebesbestiarium“ von Richard de Fournival, Schmeiser begleitet ihn musikalisch.
Mit dem einzigen in der Überlieferung der deutschsprachigen Dichtung nachgewiesenen jüdischen Autor, Süßkind von Trimberg, beschäftigen sich Hans Hegner und Dr. Lothar Jahn am 22. März in einem Werkstattkonzert. Passenderweise findet es in der Raschi-Synagoge statt.
Einem der einflussreichsten Musikern unter den Minnesängern widmen sich Sabine Lutzenberger und Norbert Rodenkirchen am 12. Juli in der Kirche St. Martin: Heinrich von Meißen (circa 1250-1318), genannt „Frauenlob“. Seine einzigartige Musik ist heute nur selten zu hören, prägte aber Generationen von Sängern und Dichtern im ausgehenden 13. und 14. Jahrhundert bis in die Neuzeit hinein.
Marienlieder, die aus dem Rheinland, vom Niederrhein und den Niederlanden sowie aus dem Umfeld religiöser Frauengemeinschaften stammen, erklingen beim Konzert des Frauenensembles „Ars Choralis Coeln“ am 13. Juni. Als gotische Kirche mit einer Marienwallfahrt im 16. Jahrhundert ist die Liebfrauenkirche bestens geeignet als Ort für dieses Konzert.
Das Vokalensemble „Gallicantus“ aus Großbritannien stellt am 19. Mai in der Magnuskirche eine Messe des flämischen Komponisten Cipriano de Rore (1516-1565) ins Zentrum seines Renaissance-Programms.
Franz Vitzthum (Gesang) und Julian Behr (Laute) setzen am 17. April in der Bergkirche Worms-Hochheim unter dem Titel „Die Wittembergisch Nachtigall“ musikalische Akzente aus der Musik der Reformationszeit zur Lesung „Aus dem Bergwerk – Drei Sätze Luthers“ des Suhrkamp-Autors Christian Lehnert.
Ausgewählte Musik Frankreichs aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert ist das Thema beim Eröffnungskonzert des Festivals mit dem Ensemble „Santenay“ am 28. Februar im Roten Haus. Die vier Musiker präsentieren Balladen, Tanz- und Liebeslieder sowie Vokalstücke, die auf kunstvolle Weise den Gesang von Nachtigall, Kuckuck oder Lerche imitieren. Der renommierte Musikwissenschaftler Philipp Zimmermann liest die gesungenen Texte in altfranzösisch sowie deren deutsche Übersetzung.
Einer Bearbeitung des Nibelungenstoffs aus dem 16. Jahrhundert liegt dem „Wormser Siegfriedspiel“ zugrunde, das am 9. Mai vom Ensemble der Nibelungenliedgesellschaft im LincolnTheater zur Aufführung gebracht wird. Musikalisch begleitet das Heidelberger Ensemble „I Ciarlatani“ das Theaterstück.

Klangreisen in fremde Kulturen
Eine Verbindung zwischen dem europäischem Kontinent und dem Orient stellt das Erzählkonzert „Hundertundeine Nacht“ von Arabistin Claudia Ott und Percussionist Hadi Alzadeh am 13. März im LincolnTheater her. Gelesen werden Texte, die aus einem arabischen Geschichtenbuch stammen, welches im Andalusien des 13. Jahrhunderts geschrieben wurde und dessen Neuentdeckung 2010 für Aufsehen sorgte.
Das Konzert „Indien und Worms“ am 11. April im Heimatmuseum Abenheim von Ashok Nair und Ismael Rodriguèz entführt seine Hörer in die Welt der indischen Ragamusik. Zur Einstimmung hält Festivalleiter Volker Gallé vor Konzertbeginn einen Vortrag zum frühen Wormser Indologen und Musikwissenschaftler Hugo von Dalberg aus Herrnsheim.

Stationenkonzert im Dom und Uraufführungen
Ein Highlight im Festivalprogramm ist das Konzertprojekt „Klangwelten im Dom“ am 19. April mit den Ensembles „Leones“ und „Peregrina“. Hierbei wird die besondere Akustik des mittelalterlichen Bauwerks, insbesondere die seiner einzelnen Räume, genutzt. An drei Stationen im Ostchor, in der Nikolauskapelle und im Westchor präsentieren die Ensembles mitreißende Kompositionen des 12. bis 15. Jahrhunderts auf zum Teil außergewöhnlichen Instrumenten wie Doppelflöte, Kastagnetten oder Drehleier und mit mehrstimmigen Gesängen. Die Publikumsgruppen werden parallel von Station zu Station geführt und beginnen den Konzertabend zeitversetzt um 18 und 18.45 Uhr.
Wie bereits 2013 erwartet die Besucher auch in diesem Jahr wieder eine Uraufführung von Harfenist Rüdiger Oppermann: Diesmal hat er sich im Auftrag des Festivals unter dem Titel „Rheingold“ mit Mythen und Geschichten vom Rhein beschäftigt. Am 27. Juni präsentiert Oppermann gemeinsam mit einem großen internationalen Ensemble ein umfassendes Klangbild vom Rhein, unterstützt durch eine Erzählung mit Texten, die Festivalgründer Volker Gallé geschrieben und zusammengestellt hat. Eine weitere Uraufführung mit dem Titel „In reliquum tempus: Altes neu gedacht“ erlebt man während des „wunderhoeren“-Konzerts im Rahmen der Kulturnacht am 4. Juli: Hochschulprofessor Dr. Birger Petersen, Prorektor der Musikhochschule Mainz, gilt als einer der führenden Komponisten seiner Generation. Für den Auftritt des Ensembles „Paulinum“ mit dem Barockorchester „Pulchra musica“ hat er ein Programm komponiert, dem eine Originalquelle aus der alten Musik zugrunde liegt, die er mittels Collagetechnik überblendet und verfremdet.

Erstmals angeboten: Mitmachkonzert mit Bürgerchor
Zum ersten Mal bezieht das Festival seine Besucher aktiv in das Programm mit ein und bietet ihnen am 9. Mai Gelegenheit, an einem Bürgerchor teilzunehmen. Es soll das Trinklied „In taberna quando sumus“ (Wenn wir in der Schenke sitzen) aus der 1230 entstandenen Handschrift „Carmina Burana“ einstudiert werden. Diese Aktion ist eingebettet in ein Programm, das von einem Projektchor der Wormser Kantorei und dem Ensemble „Ranunculus“ gestaltet wird. Wer sich am Bürgerchor beteiligen möchte, kann sich bis zum 31. März unter 06241 853 1053 oder sabine.neubecker@worms.de anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Treue Festivalbesucher sparen
Wer sich entschließt, mehrere Konzerte zu besuchen, der kann auch diesmal wieder sparen: Beim gemeinsamen Kauf von mindestens drei Tickets für drei verschiedene „wunderhoeren“-Veranstaltungen erhält man einen Rabatt von 20 Prozent. Dieser ist nur über den direkten oder telefonischen Kauf beim TicketService Worms im Wormser erhältlich und gilt nicht für die Konzerte am 27. Juni und 4. Juli.

Alle Informationen rund um das Festival findet man unter www.wunderhoeren.de.

Service

Vorverkauf
Tickets für alle Veranstaltungen von „wunderhoeren“ inklusive dem Konzert am 4. Juli im Rahmen der Kulturnacht kann man im Vorverkauf unter www.wunderhoeren.de, beim TicketService Worms im Wormser (Rathenaustraße 11), unter 06241-2000-450 sowie bei allen bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen erwerben.

Preise
Karten kosten im Vorverkauf entweder 14 Euro und an der Abendkasse 17 Euro (28.2., 13.3., 17.4., 19.4., 31.5., 13.6. und 12.7.) oder 12 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse 15 Euro (22.3., 11.4., 26.4., 9.5. und 25.5.). Schüler und Studenten mit Ausweis sowie Schwerbehinderte mit Ausweis (ab 70% Schwerbehinderung) zahlen im Vorverkauf 10 Euro und an der Abendkasse 12 Euro. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern oder beeinträchtigten Personen mit einer Behinderung von 100% und dem Buchstaben „B“ im Behindertenausweis erhalten ihre Karte kostenfrei ausschließlich direkt oder telefonisch beim TicketService Worms im Wormser.
Der Besuch des Konzerts der Ensembles „Paulinum“ und „Pulchra musica“ am 4. Juli ist im Eintritt zur Kulturnacht enthalten. Tickets kosten im Vorverkauf neun Euro und an der Abendkasse zwölf Euro.
Karten für das Konzert von Rüdiger Oppermann am 27. Juni kosten im Vorverkauf 25 Euro und an der Abendkasse 28 Euro. Schüler und Studenten mit Ausweis sowie Schwerbehinderte mit Ausweis (ab 70% Schwerbehinderung) zahlen im Vorverkauf 20 Euro und an der Abendkasse 23 Euro. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern oder beeinträchtigten Personen mit einer Behinderung von 100% und dem Buchstaben „B“ im Behindertenausweis erhalten ihre Karte kostenfrei ausschließlich direkt oder telefonisch beim TicketService Worms im Wormser.

Hinweis
Die Festivalbesucher werden gebeten zu beachten, dass die Konzerte in der Regel an historischen Spielorten stattfinden, die nicht über den Komfort eines modernen Veranstaltungsortes verfügen. Aus diesem Grund ist nicht immer ein barrierefreier Zugang möglich und nicht jede Spielstätte verfügt über Toiletten, Heizmöglichkeiten oder Gastronomie. Weitere Informationen erhält man unter 06241-2000-450.



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Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
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67549 Worms

Presseabteilung
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