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Klangwelten im Dom
Ensembles „Leones“ und „Peregrina“
Am Sonntag, 19. April, erwartet die Besucher im Rahmen des Festivals „wunderhoeren – Tage alter Musik und Literatur in Worms“ ein besonderes Highlight: Die Ensembles „Leones“ und „Peregrina“ veranstalten im Wormser Dom ein Stationenkonzert. Hierbei bringen sie den Dom nicht in seiner Gesamtheit zum Klingen, sondern fassen ihn als eine Ansammlung von mehreren, akustisch weitgehend abgetrennten Räumen auf. Unter dem Titel „Klangwelten im Dom“ präsentieren die Musiker die Instrumente und Kompositionen des Mittelalters im Ostchor, in der Nikolauskapelle und im Westchor. Die Besucher werden in zwei Gruppen von Station zu Station geführt. Für die erste Gruppe startet die Veranstaltung um 18 Uhr (Einlass 17.45 Uhr), für die zweite Gruppe um 18.45 Uhr (Einlass 18.30 Uhr).
Wer den historischen Kaiserdom in Worms besucht, bemerkt bald, dass dieses gewaltige Monument mittelalterlicher Baukunst nicht einen einzelnen Raum birgt. Vielmehr teilt sich der Dom in eine große Anzahl kleinerer Räume innerhalb des Gebäudekomplexes auf. Das hat erheblichen Einfluss auf die akustische Wirkung – ein Phänomen, dem sich zwei Ensembles für frühe Musik unter der gestalterischen Leitung von Marc Lewon im Konzertprojekt „Klangwelten im Dom“ widmen. Die Musiker präsentieren die Instrumente und Kompositionen des 12. bis 15. Jahrhunderts in ausgewählten Bereichen des Doms in einem Stationenkonzert. An der ersten Station bringt das „Ensemble Leones“ den Ostchor mit einem außergewöhnlichen Instrumentarium zum Klingen: Es erschallen Doppelflöte und Kastagnetten, Drehleier, Cetra und Horn. Danach erwartet das preisgekrönte „Ensemble Peregrina“ das Publikum in der Nikolauskapelle, um die Hörer mit den schillernden Farben mehrstimmiger A-cappella-Gesänge ins Paris der Zeit um 1200 zu entführen. Den Abschluss bildet das „Ensemble Leones“, welches stimmungsvolle und ergreifende Lieder im romanischen Westchor mit Vielle und Harfe präsentiert. Auf diese Weise werden zwei Publikumsgruppen, für die das Konzert zeitversetzt beginnt, parallel von Station zu Station geführt und eingeladen, den vielfältigen Klängen des Doms zu lauschen.
Ensemble „Leones“ (Ostchor/Westchor)
Miriam Andersén (Gesang, Harfe, Horn, Perkussion), Marc Lewon (Gesang, Cetra, Laute, Vielle), Tobie Miller (Doppelflöte, Flöte, Drehleier, Gesang).
Ensemble „Peregrina“ (Nikolauskapelle)
Agnieszka Budzińska-Bennett, Kelly Landerkin, Hanna Järveläinen.
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Klangwelten im Dom
Ensembles Leones und Peregrina
Sonntag, 19. April 2015
Dom zu Worms, Beginn 18.00 Uhr / 18.30 Uhr
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Service
Preise & Vorverkaufsstellen
Karten kosten im Vorverkauf 14 und an der Abendkasse 17 Euro. Schüler und Studenten mit Ausweis sowie Schwerbehinderte mit Ausweis (ab 70% Schwerbehinderung) zahlen im Vorverkauf 10 Euro und an der Abendkasse 12 Euro. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern oder beeinträchtigten Personen mit einer Behinderung von 100% und dem Buchstaben „B“ im Behindertenausweis erhalten ihre Karte kostenfrei ausschließlich direkt oder telefonisch beim TicketService Worms im Wormser.
Die Tickets sind im Vorverkauf unter www.wunderhoeren.de, beim TicketService Worms im Wormser (Rathenaustraße 11), unter 06241-2000-450 sowie bei allen bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen erhältlich.
Rabatt
Beim gemeinsamen Kauf von mindestens drei Tickets für drei verschiedene „wunderhoeren“- Veranstaltungen erhält man einen Rabatt von 20 Prozent. Dieser ist nur über den direkten oder telefonischen Kauf beim TicketService Worms im Wormser erhältlich und gilt nicht für die Konzerte am 27. Juni und 4. Juli.
Hinweis
Die Festivalbesucher werden gebeten zu beachten, dass die Konzerte in der Regel an historischen Spielorten stattfinden, die nicht über den Komfort eines modernen Veranstaltungsortes verfügen. Aus diesem Grund ist nicht immer ein barrierefreier Zugang möglich und nicht jede Spielstätte verfügt über Toiletten, Heizmöglichkeiten oder Gastronomie. Weitere Informationen erhält man unter 06241-2000-450.
Alle Informationen rund um das Festival findet man unter www.wunderhoeren.de.
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