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wunderhoeren
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Uraufführung „Rheingold“
Rüdiger Oppermann & Ensemble

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Ein Highlight im diesjährigen „wunderhoeren“-Festivalprogramm erwartet die Besucher am Samstag, 27. Juni: Wie bereits 2013 dürfen sie sich auch in diesem Jahr wieder auf eine Uraufführung von Rüdiger Oppermann freuen. Im Auftrag des Festivals hat der Harfenist sich diesmal unter dem Titel „Rheingold“ mit Mythen und Geschichten vom Rhein beschäftigt. Um 20 Uhr präsentiert er im Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums gemeinsam mit einem großen internationalen Ensemble von über 25 Musikern und Sängern ein beeindruckendes Klangprojekt. Texte von Festivalgründer Volker Gallé erzählen zwischen den Musikstücken poetische Geschichten vom Rhein. Bereits um 19 Uhr wird er gemeinsam mit Rüdiger Oppermann thematisch in das Konzert einführen.

Der Rhein bestimmt das Leben von Millionen Menschen, Industrien und Kulturen, die von seiner Nähe profitierten und noch heute profitieren. Auch in der Musik spürt man eine unterschwellige Anziehung des Rheinthemas. Das zeigt sich bis in die modernen Sagen wie etwa Tolkiens „Herr der Ringe“. Musiker schrecken vor dem Thema „Rheingold“ allerdings häufig zurück, weil es besetzt ist von Richard Wagner, Romantik und dem Germanenkult in der Nazi-Zeit. Die Klangwelten rund um den Rheingold-Mythos im Auftrag des „wunderhoeren“-Festivals in eine stilistisch ansprechende Form zu bringen war eine Aufgabe, die Harfenist Rüdiger Oppermann von Anfang an begeisterte: „Das Thema Rheingold hat mich direkt angesprungen. Wie kann es sein, dass ich mich bis in tiefste Verästelungen der altirischen Tradition vergrabe, in afrikanische Polyrhythmik, asiatische Feinstimmung, keltische Anderwelt, jedoch die Musik unserer eigenen Region im Nebel bleibt? Der Rheingold-Mythos hat es verdient, neu beschrieben zu werden, und zwar etwas näher an den historischen Wahrheiten und mit neuem, aufgeklärten Blick.“
Am Anfang von Oppermanns neuer Rheinfaszination stand die Wiederbegegnung mit dem realen Rheingold: den Hortfunden in Museen, mit dem Schifferstadter Goldhut, mit neuen zeitgenössischen Goldquellen wie Staustufen, Kies- und Chemiewerken, mit dem Nibelungenthema, mit Hildegard von Bingen, der Lore Lay und mit neuen Römerfunden. Natürlich spielen dabei die bekannten Musiken entlang des Flusses eine Rolle: frühchristliche Manuskripte aus St. Gallen, Straßburg, Worms, Mainz, Köln sowie von Hildegard von Bingen. Aber auch die Musikhochschulen in Basel, Mannheim, Mainz und Köln bis Rotterdam, die Jazz- und Weltmusik-orientierte Studiengänge pflegen, sind in das Projekt einbezogen. Mit dem Gebrauch von Nachbauten eiszeitlicher Instrumente führt der Blick zurück bis in die frühesten Anfänge der Musik. Auch ein neuer Fund aus der Harfenwelt, die alte Alemannenharfe, wurde für dieses Projekt rekonstruiert.

Das Ensemble
Rüdiger Oppermann gilt als einer der innovativsten und bedeutendsten Harfenisten weltweit und ist erfahren in der Produktion stilübergreifender Projekte. 2014 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz für den Dialog der Kulturen in seinen Projekten ausgezeichnet. In Deutschland gilt er als Weltmusik-Anchorman und international als Botschafter seines Instruments sowie einer weltumfassenden, globalen Musikbetrachtung.
In seinem „Rheingold“-Projekt wirken Musiker und Musikerinnen aus verschiedenen Stilrichtungen mit und zwar in einer Kombination, die es noch nie vorher gegeben hat: Cynthia Oppermann (Harfe), Rüdiger Oppermann (Harfe, Alemannische Leier, Glasharfe), Sigi Hausen (mittelalterlicher Gesang), Jenny Thiele (Lore Lay Gesang), Enkh Jargal (Mongolisch/Hunnische Klänge, Morin Khoor), Roland Schaeffer (Sopransaxophon, Nadaswaram), Franziska Urton (Violine, Fiddle, Traditionelle Tanzmusik), Sally Clark (Viola), Anne Krickeberg (Alte Musik, Gambe), Chris Berg (Alte Musik, Laute), Jørgen Lang (Mittelalterlicher Gesang, Folk, Gitarre, Cister, Flöte, Gesang), Joachim Schween (Archaische/Prähistorische/Römische Klänge), Bijan Mahdjub (Orientalische Instrumente: Römische Garnisonen), Bert Wesselmann (Männerstimme, Erzähler), Bläser der Hochschulen Rotterdam und Mannheim (Jazz), Musiker des Basler Trommelensembles, Musiker von Codarts, Rotterdam (World Percussion), Franz Schüssele (Bauernhörner), Ben Tai Trawinski (Bass, Trumpscheit), DJ Ro (Industrial Sounds & Live-Percussion), Thomas Busch (Leitung Posaunenchor Worms-Hochheim).

Das Musikprojekt wird gefördert durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.

     
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Uraufführung von und mit Rüdiger Oppermann
Samstag, 27. Juni 2015
Konzert im WORMSER / Mozartsaal, Beginn 20.00 Uhr


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Foto: Renate Weber
     
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Service

Preise & Vorverkaufsstellen

Karten kosten im Vorverkauf 14 und an der Abendkasse 17 Euro. Schüler und Studenten mit Ausweis sowie Schwerbehinderte mit Ausweis (ab 70% Schwerbehinderung) zahlen im Vorverkauf 10 Euro und an der Abendkasse 12 Euro. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern oder beeinträchtigten Personen mit einer Behinderung von 100% und dem Buchstaben „B“ im Behindertenausweis erhalten ihre Karte kostenfrei ausschließlich direkt oder telefonisch beim TicketService Worms im Wormser.
Die Tickets sind im Vorverkauf unter www.wunderhoeren.de, beim TicketService Worms im Wormser (Rathenaustraße 11), unter 06241-2000-450 sowie bei allen bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Alle Informationen rund um das Festival findet man unter www.wunderhoeren.de.


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Von-Steuben-Str. 5
67549 Worms

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