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Schüler entdecken Musik und Literatur
vergangener Zeiten

Museumswoche von „museum live“ ein voller Erfolg/erneute Kooperation mit „wunderhoeren“-Festival

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Bereits zum dritten Mal fand in der vergangenen Woche eine kostenlose Museumwoche für Schulklassen in Kooperation mit dem „wunderhoeren“-Festival statt. Vom 10. bis 14. November nahmen insgesamt 15 Klassen aus Worms und der Umgebung an den von „museum live“ angebotenen Workshops, Konzerten und Vorträgen teil. Dabei standen die Literatur, die Musik und die Instrumente vergangener Epochen im Mittelpunkt. Neu im Angebot war diesmal der von Instrumentenbauer Wilfried Ulrich geleitete Workshop „Anno 1508: Die Hummel – auch als Musikinstrument?“, der gleich vier Mal gebucht wurde. Die Museumswoche richtete sich an Schüler aller Altersstufen und verschiedener Schultypen und orientierte sich thematisch nicht nur am genannten Festival, sondern auch an den Unterrichtsfächern Deutsch und Musik.

   

Hummel-Workshop feierte Premiere
„Wir sind sehr zufrieden, da die Museumswoche von Schulen in Worms und der Umgebung wieder sehr gut angenommen wurde,“ freute sich Isabell Schärf-Miehe vom Nibelungenmuseum, die für die Organisation des „museum live“-Angebots verantwortlich war: „Besonders beliebt waren diesmal Workshops, die sich vorrangig mit Musik und Instrumenten früherer Epochen beschäftigten.“ Zu diesem Angebot gehörte auch der erstmals angebotene Workshop zum Saiteninstrument „Hummel“ unter der Leitung von Wilfried Ulrich. Vier Mal besuchte der aus Ostfriesland angereiste Instrumentenbauer die Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim, die übrigens zum ersten Mal das Angebot der Museumswoche nutzte. Knapp 100 Schüler von der achten Klasse bis zur Oberstufe besuchten am Montag (10. November) und Dienstag (11. November) die jeweils anderthalbstündigen Workshops. Mit im Gepäck hatte Ulrich neben verschiedenen Hummeln, die er seit 1976 selbst anfertigt, noch Dudelsäcke und Drehleiern. Neben der Theorie war dem Experten vor allem die Spielpraxis sehr wichtig: Ulrich zeigte den Schüler zunächst, wie man eine Hummel spielt und bot ihnen dann die Gelegenheit, sich selbst einmal an dem ungewöhnlichen Instrument zu versuchen, was den Jugendlichen besonders viel Spaße bereitete. Auch Musiklehrer Reinhard Pleil, der sich wie Ulrich mit Instrumentenbau auskennt, zeigte sich vom Angebot begeistert: „Sehr kompakt, aber trotzdem umfangreich und verständlich wurde den Schülern dieses bisher kaum bekannte Instrument näher gebracht. Eine Zusammenarbeit kann ich mir auch in der Zukunft vorstellen“.

Musik und Instrumente früherer Zeiten besonders beliebt

Während sich am Anfang der vergangenen Woche bei den Workshops von Wilfried Ulrich alles um das Instrument „Hummel“ drehte, begeisterte Professor Bernhard Böhm am Dienstag (11. November) und Mittwoch (12. November) rund 240 Schüler der dritten und vierten Klassen der Wormser Westend Grundschule. Bei seinen Konzerten unter dem Titel „Von der Steinzeit bis zur Wiener Klassik“ lernten die Kinder Wissenswertes über eine Fülle von Holzblasinstrumenten vergangener Jahrtausende. Dabei lauschten sie gespannt den Klängen von Dudelsack, Traversflöte oder Krummhorn, lernten Melodien vergangener Zeiten kennen und erfuhren, wie die Menschen früher mit Musik ihren Gefühlen Ausdruck verliehen. Wie das Leben eines Spielmanns ausgesehen hat und welche Instrumente er beherrschen sollte, darum drehte sich der Workshop „Ich war ein höfischer Spielmann…“ von Knud Seckel, der fünf Mal von drei Schulen in Worms gebucht wurde. Insgesamt übten sich an drei Tagen 125 Kinder und Jugendliche vom Grundschulalter bis hin zur Oberstufe mit Seckel in höfischer Sitte und mittelalterlichem Tanz. Gemeinsam tauchten sie ein in die Welt der Ritter und Minnedamen und lernten neben Walther von der Vogelweide auch das Nibelungenlied kennen.

„musem live“ – Bildung zum Anfassen

Schulklassen und andere interessierte Gruppen können auch außerhalb der Schulwoche die museumspädagogischen Angebote von „museum live“ im Nibelungenmuseum buchen. Unter www.museum-live-worms.de kann man sich über alle angebotenen Workshops und Seminare informieren.
Unter dem Slogan „museum live“ wird seit 2009 das museumspädagogische Angebot der vier Wormser Museen – Nibelungenmuseum, Museum der Stadt im Andreasstift, Museum Heylshof, Jüdisches Museum im Raschi-Haus – zusammengefasst. Das Nibelungenmuseum hat „museum live“ ins Leben gerufen und koordiniert das vielfältige Angebot, in dem sich alle Altersgruppen wiederfinden. Die Workshops und interaktiven Führungen passen sich thematisch an den allgemein gültigen Lehrplan an, richten sich aber nicht nur an Schulen. Es gibt unter anderem Angebote zu den Themen Steinzeit, Mittelalter, Nibelungen, Judentum, Reformation und Kunstgeschichte.
Die Workshops werden von erfahrenen Leitern, zum Teil auch größtenteils direkt vor Ort in den Museen, abgehalten, sodass die Kinder und Jugendlichen Inhalte in einer authentischen Umgebung erarbeiten.


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