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Benjamin Bagby Der Sänger, Harfenist und Mediävist Benjamin Bagby nimmt seit über 30 Jahren eine bedeutende Stellung in der Aufführungspraxis mittelalterlicher Musik ein. Seit 1977 widmete er sich der Forschungs- und Aufführungstätigkeit von Sequentia. Seit 2005 unterrichtet er mittelalterliche Aufführungspraxis an der Sorbonne in Paris.
Norbert Rodenkirchen
Seit 1996 ist Rodenkirchen Flötist des Ensembles. Mit seinen Ensembles wurde er weltweit zu zahlreichen Festivals eingeladen. Zusätzlich hat Norbert Rodenkirchen Workshops zur mittelalterlichen Improvisation in Köln, Salzburg, Vancouver, Ambronay, Lyon und Liege gegeben.
Wolodymyr Smishkewych
In den letzten anderthalb Jahrzehnten hat sich Wolodymir Smishkewych auf mittelalterlichen Gesang und neue Musik spezialisiert. Als gefragter Pädagoge für mittelalterliche, zeitgenössische Musik und Weltmusik hat er an Universitäten in den USA, Südamerika, Kanada und Europa unterrichtet. Derzeit ist er der Direktor des Masterstudiengangs Ritual Chant and Song an der Irish World Academy der University of Limerick in Irland.
EINTRITT
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RABATT
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Beim gemeinsamen Kauf von mindestens drei Tickets für drei verschiedene mit „%“ gekennzeichnete Konzerte, erhält man einen Rabatt von 20 Prozent. Dieser ist nur über den direkten oder telefonischen Kauf beim TicketService Worms erhältlich.
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Fränkische Phantome
Im Programm „Fränkische Phantome“ widmet sich das Ensemble der Musik zur Zeit der Karolinger. Sequentia lassen dabei Lieder und Hymnen von Alkuin, Angilbertus, Notker und Gottschalk sowie das Hildebrandslied in Latein, Althochdeutsch und Altfranzösisch erklingen. Mithilfe alter handschriftlicher Quellen und in Zusammenarbeit mit Sam Barrett von der Cambridge University und anderen Experten hat Benjamin Bagby längst vergessene Melodien dieses goldenen Zeitalters europäischen Liedguts zu neuem Leben erweckt.
Gottschalk Ut quid iubes, pusiole?
„Ut quid iubes, puisole,
Quare mandas, filiole,
Carmen dulce me cantare,
Cum sim longe exsul valde
Intra mare?
O cur iubes canere?“
„Was befiehlst du mir, o Knäblein,
warum forderst du, o Söhnlein,
dass ich süße Lieder singe,
der ich als Verbannter lang das
Meer durchdringe?
O warum soll ich dir singen?“
Die Magnuskirche
Die Magnuskirche am Weckerlingplatz ist eine dreischiffige Basilika mit romanischen Pfeilerarkaden und einer eigenartig asymmetrischen Baugestalt. Ihre Entstehung reicht bis ins 8. Jh. zurück und erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als 500 Jahren. Ab 1520 wurde in ihr evangelisch gepredigt, weil sich Stiftsherren um Ulrich Preu, einen Freund Martin Luthers, der reformatorischen Bewegung angeschlossen hatten. Deshalb gilt sie als älteste evangelische Kirche Südwestdeutschlands.
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